Angst oder Gottvertrauen

„Danach, am Ende des Kali-Yuga, wenn kein Wort mehr über Gott gesprochen wird, selbst in den Residenzen sogenannter Heiliger und achtbarer Herren der drei höheren Kasten nicht, und wenn die Regierungsmacht in die Hände von Ministern gelegt wird, die von der niedriggeborenen Sudra-Klasse oder denen, die noch weniger sind, gewählt wurden, und wenn nie­mand mehr etwas von den Techniken der Darbringung von Opfern weiß, nicht einmal mündlich – zu der Zeit wird der Herr als der höchste Bestrafer erscheinen.“ *)

Die 4 Kasten (Varnas) spiegeln NICHT den sozialen Status (von Geburt her) wider, sondern den individuellen geistig-spirituellen Entwicklungsstand einer Person, der sich oftmals (aber nicht in der Regel) im individuellen sozialen Leben ausdrückt – je geringer die geistig-spirituelle Intelligenz (Kaste, Varna), desto mehr ist die Person dem Materialismus und Atheismus verhaftet:

(4) Brahmanen (höchste) = geistig-spirituelle Intellektuelle, insbesondere Gelehrte, Priester, Mönche
(3) Ksatriyas = Könige, Fürsten, Verwaltungsbeamte (incl. Polizei, Soldaten)
(2) Vaisyas = Bauern, Händler
(1) Sudras (niedrigste) = Arbeiter, Handwerker
(0) Unberührbare (noch unter den Sudras) = Ungläubige, Atheisten
 
Wer „gläubig“ ist, sollte in diesen Tagen prüfen, inwieweit er tatsächlich an Gott glaubt und ihm auch vertraut ! Aber „Glauben“ ist nicht gleich „Wissen“, und der „Wissende“, der tatsächlich selber schon eine oder mehrere Gottes-Erfahrungen gemacht hat, hat keine Zweifel mehr in den göttlichen Schutz, so wie es „Gläubige“ noch haben …
 
Atheisten (Ungläubige) sind noch weitaus schlechter dran, denn sie fühlen ihre Machtlosigkeit bzw. Ohnmacht gegenüber Dingen, die sie nicht mehr durchschauen und selber beherrschen können – aktuell also die CORONA-Pandemie und die Wirtschaftslage. Um ihrer Angst zu entgehen, verfallen sie mit ihrem geringen Wissen und ihrer geringen Macht in Spekulationen und Aktionismus, doch ihre „Erfolge“ sind gering und ihre Misserfolge nehmen zu … ihre Ängste wachsen an, sie fühlen sich gehetzt, werden energielos und zugleich aggressiv …
 
Man sollte jetzt die Zeit nutzen und sich für Unwissenheit und Angst oder für Wissen und Gottvertrauen entscheiden. Letzteres kann man durch Gebete, Chanten, Meditation über Gott und Studien spiritueller Schriften gewinnen – alles Andere führt letztlich wieder zu dem, was man gerade eben nicht will …
 

Corona-Virus 2020 – wie stehen wir dazu ?

Merke: An den 3-fachen Leiden kommt Niemand vorbei ! Diese sind (1) alle Leiden, die mit der Zeugung, Geburt, Krankheit, Alter, Verfall und Tod zu tun haben, (2) Leiden, die uns von Fremden zugefügt werden, ohne dass wir dazu jemals einen Anlaß gegeben haben, und (3) alle Leiden aus den Naturgewalten heraus …

Die 4. Gruppe von Leiden sind selbstgemacht und nennt man auch „unerwünschtes Karma“. Karma selber steht immer in direkter Beziehung zu selbst gelegten Ursachen und muss nicht immer „unerwünscht“ sein. Unerwünscht ist lediglich durch das Tun (mit-) hervorgerufenes Leid, wohingegen Glück in der Regel erwünscht ist. Unerwünschtes Leid (Karma) kann mehr oder weniger unbewusst miterzeugt werden, wenn man mit seinen Handlungen zielstrebig ein glücksverheißendes Ziel verfolgt, ohne dabei alle mitbetroffenen Nebenbedingungen bzw. -umstände zu berücksichtigen …

Das, was gegenwärtig die Politik zur Eindämmung der sogenannten „CORONA-Pandemie“ veranstaltet und von unbedarften Leuten auch noch beklatscht wird, ist unzweifelhaft unnötig erzeugtes zusätzliches Leid – der Nutzen für nur wenig wirklich gefährdete Menschen („Risiko-Patienten“) steht in absolut keinem Verhältnis zu den erheblichen Verlusten (Leid), den die gesamte Gesellschaft mittragen muss.

Eine alte Weisheit sagt nicht umsonst: „Lebt jederzeit so, als wenn’s der letzte Tag in Eurem Leben wäre – alles Andere ist reine Vergeudung von Lebenszeit in selbst errichteten oder geduldeten Gefängnissen !“

Mehr zu diesem Thema auch hier

Parikrama – Pilgertour von Vishnu-Geweihten

Zwei junge Leute mit den bürgerlichen Namen Peter & Susanne Pastingl wanderten mit ihren beiden kleinen Kindern nach Indien aus. Sie waren bereits „Vaishnava’s“ (Vishnu- bzw. Krishna-Geweihte) und beruflich in Leipzig recht erfolgreich, aber Deutschland ist zu materialistisch aufgestellt, als dass es ihnen das Verständnis und den Freiraum entgegenbrachte, den man für seine eigene spirituelle Entfaltung tatsächlich benötigt – eine Erfahrung, die auch ich bereits seit vielen Jahren selber mache …

In Deutschland wird zwar das Christentum politisch hochgehalten, aber kaum wirklich gelebt; die anderen Religionen werden beargwöhnt und lediglich der Buddhismus findet ob einer gewissen Exotik ein wenig Aufmerksamkeit. Der Buddhismus jedoch ist keine Religion, sondern eine Philosophie, die den Materialismus auszublenden versucht, hat mit einer Gott-Suche bzw. einem Gottes-Verständnis aber (noch) nichts zu tun …

Hier nun die Lebensgeschichte von Peter & Susanne Pastingl:

Eine Pilgertour an spirituell bedeutsame Orte wird „Parikrama“ genannt – auf eine solche nehmen uns nun Peter & Susanne Pastingl mit. Das Paar lebt mit seinen Kindern in Mayapur, wo derzeit der weltgrößte Tempel der ISCKON entsteht. Die gesamte Tempelanlage *) beherbergt u.a. auch ein vedisches Planetarium *) unter einer riesigen Kuppel, diverse Ausbildungs- und Meditationsräume, zahlreiche Unterkünfte, Versorgungseinrichtungen u.a.m.. Die meisten für Vaishnava’s spirituell bedeutsamen Orte befinden sich in einem größeren Umkreis von Mayapur, aber die Pilgertour führt auch nach Kalkutta – dem Geburtsort von A.C. Bhaktivedanta Prabhupada, dem Gründer der ISCKON und eigentlichen Architekten der Tempelanlage in Mayapur: Teil-1Teil-2Teil-3Teil-4Teil-5Teil-6

*) Bei den Videos kann zum besseren Verständnis der engliche Untertitel zugeschaltet und dann automatisch in deutsch übersetzt werden

Käpt’n Blaubär zu Shitstorms

Dass unsere Gesellschaft seit einigen Jahren zunehmend verroht, ist wohl Keinem entgangen – auch Käpt’n Blaubär nicht. Aber ein alter Seebär lässt sich nicht so leicht in de Flüstertüte pinkeln, er ist der Sache auf den Grund gegangen und fand noch zum Jahresende 2019 eine nachhaltige Lösung:

Quelle: WDR Mitternachtsspitzen vom 21.12.2019