Obwohl wir in der Fülle leben …

„… sind wir unglücklich“ – Das ist eine Feststellung des großen deutschen Humanisten Erich Fromm (1900-1980) und Anderer, die schon seit Generationen immer wieder getroffen wird. Wenn uns die Fülle des Lebens – d.h. auch bei großem materiellen Wohlstand – nicht wirklich glücklich macht, was ist es dann ? Der in unserer modernen Zeit weit verbreitete Materialismus, in der Regel gepaart mit einem ausgeprägten Atheismus, findet sich sowohl in kapitalistischen als auch sozialistischen Gesellschaftssystemen wieder, aber auch in Monarchien, Diktaturen sowie weiteren Gesellschaftsformen. Der Fragestellung, was uns wirklich glücklich macht und was sogar der eigentliche Sinn des Lebens ist, sind zahlreiche Philosophen und Humanisten nachgegangen.

Auf Erich Fromm (u.a. „Haben oder Sein“) hatte mich 1994 eine mittlerweile leider verstorbene ehemalige Kundin und Freundin gebracht – sie kam 1990 mit „sozialistischen“ Hoffnungen aus den Altbundesländern nach Rostock und konnte hier dennoch nur schwer Fuss fassen – die „freie Marktwirtschaft“ hatte sie schnell eingeholt. Schauen wir nun einmal, was Erich Fromm und Andere zum Thema „Sinn des Lebens“ zu sagen haben:

Wie aus dem mehrteiligen Beitrag ersichtlich, führt uns eine materielle Ausrichtung nicht wirklich direkt ins Glück bzw. in eine Befreiung von jeglichem Leid. Es gibt nämlich noch eine immaterielle Komponente, die einen wesentlicheren Einfluss auf unser Leben hat. Mehr dazu u.a. hier