Wie weit ins Bockshorn gejagt … ?

Nachdem ich mich bisher mit den Auseinandersetzungen in Syrien selbst noch vergleichsweise wenig befasst hatte, war folgendes aktuelle Interview mit dem syrischen Präsdenten Bashar al-Assad, das er dem russischen Sender „RT“ (ehemals „Russia Today“) gab, recht aufschlussreich:

Dieses Interview gab für mich mehrere Erkenntnisse preis:

  • Zunächst erwecken der Habitus, die Gestik sowie die Antworten des Präsidenten sofort sehr viel mehr Vertrauen und Verständnis als die öffentlichen Auftritte sämtlicher westlicher Politiker, deren Namen ich mir an dieser Stelle einmal erspare – Bashar al-Assad ist im Gegensatz zu seinen westlichen „Amtskollegen“ einfach viel zu authentisch
  • Dann findet man hier die Bestätigung, wie der Nahe Osten bereits seit Jahrzehnen vom Westen mit Unterstützung lokaler pro-westlicher Vasallen systematisch destabilisiert wird – die eigentlichen Drahtzieher und deren wirtschafts-politischen Gründe sind der noch nicht verdummten Öffentlichkeit ja weithin bekannt
  • Beide Fakten zusammen zeugen von der offensichtlichen Heuchelei des Westens, nicht wirklich ein Interesse an einem von den meisten Völkern des Nahen Ostens auch akzeptierten Frieden zu haben

Schaut man sich eine Karte vom Nahen Osten noch einmal genauer an, so wird klar, warum Fluchtmöglichkeiten vor dem Krieg nur über’s Meer und nach Europa gesehen werden: Westliche Propaganda und ausbleibende Unterstützung überwiegend feindlich gesinnter oder selber destabilisierter Nachchbarstaaten verhindern, sich unter dem Schutz der syrischen Regierungstruppen zu stellen.

Naher-OstenDie wirklichen Kriegs- (und nicht Wirtschafts-) Flüchtlinge verdienen prinzipiell unsere Unterstützung, aber leider ist es wieder einmal die einfache Bevölkerung, die die miesen Machenschaften gewisser politischer Kreise ausbaden sollen. Es wird Zeit, das diese selbsternannten „Eliten“ und deren Vasallen, die hinter diesen Kriegen stecken, endlich von unserer Erde verschwinden, damit wieder wirklicher (Welt-) Frieden einkehrt …

„Om Kshraum Narasimhaya Namaha“