Vor einigen Jahren schenkte mir eine gute Freundin ein Büchlein „Meditationen“ von Jiddu Krishnamurti (1895-1986), das für mich stilistisch nicht so einfach zu lesen war. Mit Krishnamurti selbst hatte ich mich bisher noch nicht befasst, jedoch schon von ihm gewusst. Und nun, bei einem spontanen Besuch der Website von Dieter Broers (*1951), bin ich wieder auf ihn gestoßen. Dabei fand ich dann folgende 7-teilige Vortrags- oder besser Seminarreihe, die heute aktueller als je zuvor erscheint. Beim Anschauen beachte man, dass Krishnamurti selber keine Erkenntnisse und Weisheiten vermittelt, vielmehr jedoch Fragen an sein Publikum stellt, was hiermit gefordert ist, sich bis zu den jeweiligen Erkenntnissen und Weisheiten alleine durchzuarbeiten:
(1) Warum ist die Welt so ein Chaos ?
(2) Die Bewegung des Denkens und Werdens
(3) Handeln, das immer richtig ist
(4) Die Konditionierung durchbrechen
(5) Die Beziehung zwischen Wunsch, Wille und Liebe
(6) Am Ende des Leids stehen Liebe und Mitgefühl
(7) Gibt es überhaupt etwas Heiliges im Leben ?
Ich denke, diese anspruchsvolle Vortrags- bzw- Seminarreihe stellt eine gute Ergänzung zu meinem vorangegangenen Beitrag Die sieben Todsünden … dar. Persönlich kann ich einige Aussagen Krishnamurti’s zum Hinduismus, insbesondere den Veden, nicht unterstreichen, aber in die Tiefe, warum ich diesbezüglich anderer Auffassung bin, wird wohl kaum noch einer einsteigen wollen – dazu müsste auch er die Veden studieren …