Die Dinge sind wie sie sind, doch wir Menschen blicken von verschiedenen Seiten darauf – völlig unbedarft oder ganz bewusst. Und das führt dann zu zahlreichen Weltbildern, vielen Diskussionen und manchmal auch zu Streitigkeiten. Bequemlichkeit, Naivität, Unbedarftheit und Dergleichen können gegebenenfalls verheerende Folgen nach sich ziehen, und so macht es schon Sinn, zumindest die Dinge, die unser Leben nachhaltig bestimmen, aus verschiedener Sicht näher zu hinterfragen. Wenn man hierbei jedoch behindert, stigmatisiert oder sogar verleumdet wird, sollte man erst recht hellhörig werden. Und hier nun ein Beitrag, der von YOUTUBE immer wieder gelöscht wurde – doch seht selber, warum:
Quelle: https://www.patreon.com/Jasinna
Author: Joerg
Und was macht das mit Dir … ?
Diese weithin bekannte Frage von „Psychoanalytikern“ wurde mir kürzlich in einem Gespräch selber gestellt, als ich eine Situation schilderte, in der ich mich gerade befand – aber ich hasse gerade diese Frage:
Wenn man eine Situation schildert, stellt man diese als Beobachter mit den eigenen Augen dar, und wenn man diese Schilderung noch mit Gefühlen unterlegt, so zeugen doch bereits diese Gefühle davon, was diese Situation mit mir macht – warum also nochmals diese überflüssige Fragestellung … ?
Es gibt da offensichtlich einen gewissen Personenkreis von (auch selbsternannten) „Psychoanalytikern“, der grundsätzlich immer einen „wohlgemeinten Rat“ auf den Lippen hat oder sich gerne eine Stunde lang zurücklehnt, dem Redner zuhört, ihn dabei in eine Schublade einzuordnen versucht und eventuell sogar die „psychoanalytische Session“ abrechnet – der Klient geht mit ein paar Fragezeichen mehr nach Hause, aber wirklich weiser geworden ist er dabei nicht …
Geht es tatsächlich darum, jede Situation, die Gefühle hervorruft, tiefgründig zu analysieren und die Ursache aller Ursachen für diese Gefühle irgendwann einmal herauszupulen, oder geht gerade darum, diese Gefühle einfach nur zu generieren und auch zu durchleben ? Ich persönlich denke, dass jeder Mensch gerade deshalb gewissermaßen exentrisch und unvollkommen ist, damit er in bestimmten Situationen Gefühle erzeugt und als ein Erfahrungsfeld im Universum hinterlässt – es ist dann also vielmehr der Weg (Gefühle zu generieren) das Ziel als viel weniger die Ursachen für solche Gefühle künftig zu vermeiden – was war, ist ohnehin nicht mehr zu ändern …
Der geneigte Leser denke einmal darüber nach, ob es sich wirklich lohnt, mit zahlreichen (Selbst-) Analysen die schöne Zeit zu vergeuden … 😉
Trauer …
Oh Herr, oh Krishna,
ich habe erst zu Paulchen’s Zeiten zu Dir gefunden,
ich habe erst durch Paulchen Dich zu lieben gelernt,
ich konnte Dich direkt nicht lieben und verstehen,
ich konnte nur durch Paulchen Dich lieben,
ich konnte nur durch Paulchen Dich verstehen,
und nun hast Du ihn mir wieder genommen,
Du hast all meine Bitten und mein Flehen nicht erhört,
Du, der doch so allgütig, allwissend und allmächtig sein sollst,
hast mich völlig ignoriert wie ein belangloses Staubkorn
unter unendlich vielen Staubkörnern unter Deinen Füßen,
und nun ist mein geliebtes Paulchen nicht mehr da,
und damit hast Du selber die Bindung zu Dir abgetrennt,
über die ich Dich lieben und erkennen konnte.
Ich bin leider nur ein (materiell) bedingtes Lebewesen,
das Dich mal über die Materie erkennen und lieben konnte,
und nun macht für mich alles keine Sinn mehr …
… oh Herr, oh Krishna !
*) Paulchen
Lebensziel …
Nicht das Ziel ist das eigentliche Ziel,
sondern es sind die Erfahrungen
auf dem Wege dorthin.
Eine Sufi-Weisheit …
Der, der nicht weiß, und nicht weiß, dass er nichts weiß, …
… ist ein Narr – meide ihn.
Der, der nicht weiß, und weiß, dass er nichts weiß, …
… ist ein Kind – lehre ihn.
Der, der weiß, und nicht weiß, dass er weiß, …
… schläft – erwecke ihn.
Doch der, der weiß, und weiß, dass er weiß, …
… ist ein Weiser – folge ihm.
(nach Rumi)
: