Meine AMPIFY-Projekte

Ich hatte mir vor nicht allzu langer Zeit ein NOVATION Launchpad X zugelegt, um mein kleines Musikstudio weiter auszubauen, dabei zwei wunderbare DAW’s mitgeliefert bekommen und etwas später auch geupgradet: AMPIFY Studio und ABLETON Live. Nach einigen Experimenten sind mir nun einige erste Performances aus mehreren verschieden Sounds usw. gelungen, die ich hier einmal vorstellen möchte – für einige Ohren sicherlich gewöhnungsbedürftig, aber sie entspricht einfach meinen inneren Energien (zum Anhören Bilder anklicken und einen kleinen Moment zum Laden abwarten *):

*) Hinweis: Der FIREFOX-Browser ist seit einiger Zeit sehr träge – ich empfehle daher den BRAVE-Browser

Gesichtslos ?

Gibt es etwas ohne Gesicht oder können wir es nur nicht erkennen ? Haben ein Stein oder ein Berg, ein Bach oder ein Fluss, eine Pflanze oder ein Wald, eine Schraube oder eine Maschine ein Gesicht ? Gärtner sagen, dass sie, wenn sie einen neuen Baum oder Busch einpflanzen, ihn so positionieren, dass man aus der Hauptblickrichtung ein Pflanzen- oder Baumgesicht erkennen kann …

Und so wird alles, was je erschaffen wurde, von einer Intelligenz erschaffen – ob wir diese nun kennen oder nicht – das ist eine unwiderlegbare Tatsache, die insbesondere in uralten vedischen Überlieferungen begründet wird. Aber um zu erschaffen, braucht es Energien bzw. Kräfte, die sich in bestimmten Zuständen und Formen zeigen – eben auch Gesichtern …

Ich beschäftige mich schon lange mit den o.g. vedischen Überlieferungen (siehe hier), die insbesondere im Hinduismus, aber auch im daraus hervorgegangenen Buddhismus, gelebt werden. In allem sieht man (leider nicht im Buddhismus, es ist keine Religion) die Präsenz und das Wirken einer individuellen und einer höchsten Intelligenz – alle individuellen Intelligenzen (Seelen) sind Bestandteile der höchsten Intelligenz (Gott) und immer mit ihr verbunden. Diese Tatsache des individuellen und gleichzeitig Eins-Seins mit allem wird in der vedischen Kultur immer hoch gewürdigt – keiner ist wirklich vom Anderen abgetrennt, so wie die rechte und die linke Hand zum gleichen Körper gehören …

Und diese Gemeinsamkeit kann in Zurückgezogenheit (z.B. Meditationen) überprüft oder gemeinsam (z.B. in Konzerten) wahrgenommen werden, auch wenn es Einem nicht immer sofort klar ist. In der vedischen oder indischen Kultur gibt es u.a. das gemeinsame Singen (Kirtan) zur Verehrung der höchsten Intelligenz, mit der wir alle über unserer Herzen verbunden sind, und in der westlichen Kultur große Konzerte mit hierfür besonders geeigneter Musik – Gott hat verschiedene Gesichter (Formen) und kann sich daher so oder so zeigen …

Unbestreitbar gibt es also Musikrichtungen, die sich dafür besonders eignen, wie z.B. psychedelische Musik, Dance, Trip-Hop, Trance und andere. Welche Wirkungen solche Musik auf uns gemeinsam hat, kann man z.B. in Konzerten der britischen Gruppe Faithless („Gesichtslos“) sehen – aber erlebt es nun selbst:

   

Musikstudio 2025

Ja, es ist schon einige Zeit her, als ich mal etwas über meine musikalischen Ambitionen berichtet habe. Und seit dem bin ich leider immer noch nicht zum Profi geworden, denn als Generalist interessieren und beschäftigen mich einfach zu viele andere Dinge, als dass ich in diesem Leben noch zu einem Musik-Spezialisten (Profi) werden könnte. Doch warum mache ich überhaupt Musik … ?

Als Schüler der 6. Klasse schenkten mir meine Eltern ein WELTMEISTER-Akkordeon mit 96 Bässen, und das war nicht gerade billig (auch heute nicht). Und ich übte also bis zu dem Alter, in dem man sich für Chanty’s, Rheinländer, Tangos und Volksmusik überhaupt nicht mehr interessierte, sondern für The Doors, Procol Harum und andere Gruppen mit elektronischen Orgel-Sounds. Ich wollte also gerne auf Orgel rüberspringen, aber der von mir auserwählte Musiklehrer entschied sich, bei Kuddel & Hein Chanty’s zu spielen und ich begann mit einer Lehrausbildung als Maschinenbauer …

Danach der „übliche“ Weg: NVA, Studium, Familie, berufliche Etablierung, Selbstständigkeit – die Musik blieb insofern auf der Strecke, als dass zwischenzeitlich mein teures Akkordeon verstaubte. Und dennoch – ich lernte einen Jazz-Musiker kennen, dessen Konzerte ich oft besuchte und bei dem meine Finger unbemerkt immer mitzuckten. Und um’s abzukürzen – wir legten uns in 2012 ein Stage-Piano zu und ich nahm nach gut 40 Jahren bei einem hier weithin bekannten Glockenspieler und Organisten den Klavierunterricht auf.

Und „leider“ ist mein Klavierlehrer Klassiker, so dass er mich in die Musik von The Doors, Procol Harum & Co. nicht einführen kann, aber bei ihm erlerne ich (bis heute) über Bach & Co. das Handwerk. Zwischenzeitlich haben wir auch unseren Instrumenten-Fundus um einen Synthesizer und eine Orgel erweitert und diese Geräte mit einem PC und einem Tablet für Aufzeichnungen und Nachbearbeitungen gekoppelt:

Neben diesen Keyboards verfügen wir immer noch über das Akkordeon, eine Gitarre, eine Tanpura mit Swarmandal und mehrere Harps. Das „Studio“ ist also schon ganz gut eingerichtet und kleinere Experimente mit dem automatisierten Notenschreiben unter MuseScore und dem Mixen unter Ardour, Renoise und Rosegarden sind mir auch schon gelungen – hätte ich dafür einfach doch noch etwas mehr Zeit, aber leider schränken mich manchmal einige Tagesaufgaben zu sehr ein … 😒

Neben Barock-Musik (Bach, Händel, Vivaldi, Soler …) interessiert mich also auch elektronische Musik, darunter die „Ambiente“, „New-Age“ und „Post-Industrial“ genannten psychedelisch wirkenden Genres – hier zwei längere Beispiele mit TANGERINE DREAM und THE YOUNG GODS:

Und hier noch was sehr Ausgefallenes – eigentlich sogar mein Beweggrund für’s Klavierspielen überhaupt …

ENZO – OTELLUS Nachfolger

Schweren Herzens mussten wir OTELLU, der sich uns langsam immer mehr angenähert hatte und den wir wegen seiner Besonderheiten so sehr liebten, im Mai 2025 Flügel verleihen, und es war überhaupt nicht klar, ob wir noch einmal einen Zweithund zu uns nehmen würden – die Trauer, ein Gefühl des Verrats, die neuen Herausforderungen und Einschränkungen und viele andere Gedanken gingen uns durch den Kopf. Dann machten wir erste Versuche, einen Nachfolger zu finden, wurden jedoch mehrmals von den angesprochenen (uns bisher unbekannten) Pflegestellen mit nicht immer nachvollziehbaren Begründungen, die ich hier nicht ausbreiten möchte, zurückgewiesen. Favorisiert hatte ich ohnehin schon die Pflegestelle in Ribnitz-Damgarten, von der wir uns vor gut 5-1/2 Jahren OTELLU geholt haben, und wir hatten mit dieser Pflegestelle über all die Jahre auch einen guten Kontakt gehalten …

Eines Tages dann wurde dort über FACEBOOK ein Hund vorgestellt, der von den Haltern bereits 2 x zurückgegeben worden war, weil es mit ihm wohl Mißverständnisse gab. Nun – dieser Hund war offensichtlich nicht für unerfahrene Hundehalter geeignet, aber in der Pflegestelle zeigte er sich über die dort verbrachten Jahre als völlig unkompliziert und umgänglich. Wir erfuhren also von seiner Vorgeschichte und entschieden uns dennoch für ihn, denn mit OTELLU mussten wir anfangs auch noch einige neue Erfahrungen machen, für die wir im Nachhinein sehr dankbar sind und die uns bei der Eingewöhnung des neuen Hundes sehr helfen würden …

Wir fuhren dann Ende Juni 2025 zur Pflegestelle in Ribnitz-Damgarten, nahmen dabei MAXI mit und schauten, ob der Hund zu uns passen würde – und es passte auf Anhieb. Und nun ging mit den Formalitäten (Ablösung, Übernahmevertrag usw.) alles recht schnell und am 28.06.2025 holten wir den fast 8-jährigen Canaan-Dog-Rüden ENZO zu uns:

Jetzt ist also ENZO bei uns und testet auch schon mal aus, in welchem Rahmen er sich bei uns einfügen bzw. bewegen kann. Er hat noch ein paar kleine „Macken“ (z.B. zeigt er Territorialverhalten und mag Männer nicht besonders), aber genau diese kannten wir von OTELLU anfangs auch und waren damals bald überwunden. ENZO gehört nach unseren Recherchen und mit Bestätigung der o.g. Pflegestelle vermutlich zur Rasse der Kanaan-Hunde (bzw. Canaan-Dogs), und diese sind was ganz Besonderes, wie man diversen Veröffentlichungen entnehmen kann. Na dann schauen wir mal …

Porträts: Astrid

Man kann die Vergangenheit leider nicht ändern, sich aber oft und gerne an die schönen Zeiten erinnern. In diesem Sinne haben wir mit PhotoLab versucht, auf der Grundlage eines 1987 in Thüringen angefertigten Fotos Astrid (damals 29) auch noch einmal in verschiedenen imaginären Lebenssituationen zu gedenken: